Auszeit

Stress ist in unserer leistungsorientierten und herausfordernden Welt immer ein zentraleres Thema. Bei vielen Menschen und leider auch häufig bereits bei Kindern, führt dies dazu, dass die Entspannung und Ruhemomente zu kurz kommen.

Nicht nur der Druck von aussen nimmt ständig zu auch selber auferlegen wir uns oftmals einfach zu viel und wollen möglichst viel unter einen Hut bringen.

Stress ist grundsätzlich nichts Negatives. Neue Herausforderungen und Anforderungen sind wichtig und fördern die persönliche Entwicklung.

Wir haben in uns eine angeborene Alarmfunktion, welche Menschen in früheren Zeiten bei einem Angriff von wilden Tieren unsere Organe auf Flucht oder Angriff vorbereitet hat. So konnten sie sich rasch in Sicherheit bringen oder waren bereit für den Kampf. Sobald die Gefahr vorüber war, ruhten sie sich aus und konnten sich erholen.

Heute geht es oft gleich weiter….Aus der Dauerspannung folgen mit der Zeit oftmals Schlafprobleme, Verspannungen, Burnout, Depressionen, hoher Blutdruck und vieles mehr.

Autogenes Training ist eine wunderbare Methode sich eine kurze Auszeit zu nehmen und sich in einen tiefen Entspannungszustand zu versetzen um das Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung wieder zu erlangen.

Die leicht erlernbare Methode hat viele positive Auswirkungen und mit der Übung ermöglicht es uns tief ins Unterbewusstsein zu gelangen.

In Einzel- oder Gruppenkursen werden die Grundübungen sowie weitere Entspannungstechniken vermittelt. Zusätzlich zu einem ausführlichen Skript erhalten Sie viele Informationen zum Thema Stressprävention und Schlafverbesserung. Ich bin auch mit dieser Methode beim EMR registriert. Das heisst, dass viele Zusatzversicherungen einen Teil der Kosten übernehmen.

 

Rufen Sie mich an und ich gebe Ihnen gerne weitere Informationen !

Kursdauer: 5 x 1.5 Stunden (Termine werden individuell vereinbart)

Kosten Einzelunterricht: Fr. 480.-
Kosten Gruppenunterricht (2er Gruppe) : Fr. 380.-
bei grösseren Gruppen nach Absprache.

 

Autogenes Training (Grundstufe)

AT ist eine medizinisch anerkannte Methode. Mittels Vorstellungskraft und Suggestionen wird eine Tiefenentspannung erreicht. Diese wirkungsvolle Methode kann auch für:

  • Schulstress / Prüfungsangst
  • Schlafverbesserung / -störungen
  • Nervosität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Vorbereitung auf Wettkämpfe, Prüfungen
  • hoher Blutdruck
  • chronische Schmerzen
  • und vieles mehr

eigesetzt werden. Einmal erlernt kann durch regelmässiges Üben das ganze Leben darauf zurückgegriffen werden und ist an jedem Ort und ohne Hilfsmittel eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.

Voraussetzung: Die Bereitschaft für ein regelmässiges Üben ( zu Beginn 2x pro Tag, ca. 15 Min.) muss gegeben sein, damit sich die vegetative Umstellung einschaltet.

 

Einführung

Das Autogene Training wurde von Prof. Dr. J. H. Schulz, einem Berliner Psychiater, aus der Hypnose abgeleitet. Im Jahr 1928 tauchte erstmals der Name autogenes Training auf.
Der Name sagt bereits viel aus über diese wunderbare und vielseitig einzusetzende Entspannungs- sowie Selbstbeeinflussungsmethode.

  • Auto = bedeutet aus dem Griechischen – SELBST
  • Gen = griech.:Genesis – ERZEUGEN, ENTSTEHEN
  • Training = ZIELGERICHTETES UND REGELMÄSSIGES ÜBEN
  • Es entsteht etwas aus sich selbst !

Im Gegensatz zur Hypnose, die auf Fremdsuggestionen beruht, basiert das autogene Training auf Suggestionen, die sich der Übende selbst anleitet. Prof. Dr. Schulz beobachtete bei seinen Hypnosepatienten, dass sie von angenehmer Schwere und Wärme im Körper sowie Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem (Herz, Atmung, Verdauung) berichteten. Daraus entstand die Idee, dass dies doch auch jeder selbst mit entsprechenden Formeln einleiten konnte und die Methode den grossen Vorteil hatte ganz unabhängig und überall einzusetzen ist.

Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung (PME) ist auch unter der Bezeichnung Jacobson oder Isometrisches Training bekannt. Sie wurde anfangs des 20. Jahrhunderts durch den amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Jacobsen stellte fest, dass sich durch gezielte Muskelanspannungen (ca. 5-10 Sekunden) und wieder lösen (30-60 Sekunden) eine Muskelentspannung und eine bessere Körperwahrnehmung herbeigeführt werden kann. Dabei wird die Konzentration auf die Veränderung gerichtet und durch ein stetiges Üben wird eine Veränderung im physischen und psychischen Bereich wahrnehmbar. Es eignet sich auch sehr gut bei Schlafstörungen oder tagsüber bei Anspannungen etc.

Es gibt verschiedene Varianten von kürzeren über längeren. Für den Einstieg in das Autogene Training eignet sich ein kurzer Ablauf von wenigen Minuten sehr gut um nervliche und körperliche Anspannungen abzubauen.